Yaiza – eine Gemeinde für die Seele
Die südlichste Gemeinde Lanzarotes
beherbergt nicht nur die schönsten und eindrucksvollsten Strände der ganzen Insel, sondern bietet auch eine
Vielzahl von ganz unterschiedlichen Orten, die alle einen Besuch wert sind. Bei einer Rundreise durch die Gemeinde
erfährt man nicht nur viel über die Vergangenheit der Insel, sondern kann auch tief in das teilweise noch sehr
ursprüngliche Inselleben eintauchen. Begleiten Sie uns auf einer virtuellen Tour, die ihnen sicher einige neue
Anregungen und Tipps geben wird.
Los geht unsere Reise in der Stadt, die der ganzen Gemeinde ihren Namen gibt. Obwohl
Yaiza das administrative
Zentrum der Gemeinde ist, strahlt der Ort immer noch eine Ruhe und Gelassenheit aus, die man so oft vermisst.
Wenn die alten Männer gegenüber der großen Dorfkirche im Schatten sitzen und ein Schwätzchen halten fühlt man richtig,
wie weit man vom Stress europäischer Großstädte entfernt ist. In einer der urigen Bars, in denen die Tisch aus Holz, die
Tischdecke aus Papier und das Essen richtig gut ist, lernt man ganz leicht Einheimische kennen, die von den alten Tagen
sprechen, bevor der Tourismus Einzug hielt.
Nur wenige Autominuten von Yaiza entfernt liegt einer der attraktivsten und meistbesuchten Orte der Gemeinde:
El Golfo.
Der eingestürzte Vulkankrater mit dem grün-schimmernden See Los Clicos ist dabei längst nicht der einzige Grund, warum
hier so viele Besucher Halt machen. In den zahlreichen
Restaurants des Ortes gibt es hervorragende Fischspezialitäten
und die Sonnenuntergänge an diesem Küstenabschnitt sind ein immer wieder einmaliges Erlebnis. Vom Ende des Ortes aus
kann man auch wunderbar einen Ausflug zu Fuß in die einmalige Vulkanlandschaft unternehmen. Und ganz in der Nähe bieten
Los Hervideros und die Salinen von Janubio neue Einblicke in die Kraft und Vielseitigkeit der Region.
Während unserer
Reise begegnen wir immer wieder traumhaft schönen Fincas und neuen, modernen Wohnhäusern, die locker verstreut in der
Landschaft verteilt liegen. Teilweise wurden die alten Häuser der Insel mit viel Liebe zum Detail von Grund auf renoviert.
Andere haben diesen schönen Flecken Erde ausgesucht, um sich ihr Traumheim ganz nach ihren Vorstellungen zu verwirklichen.
Die meisten Residenten wohnen jedoch in
Playa Blanca, dem touristischem Zentrum der Gemeinde. Angefangen vom noch
ursprünglichen Ortskern haben sich entlang der kilometerlangen Promenade immer mehr Personen niedergelassen und den
ehemaligen Fischerort in ein zeitgemäßes Touristenressort der ersten Kategorie verwandelt. In Playa Blanca spürt man das
Leben und die Energie, die den Ort zum attraktivsten Urlaubsort der Insel machen. Und die nahebei liegenden Papagayos
Strände bieten Erholung und Ruhe pur. Inmitten eines Naturparks kann man hier ohne Auto- oder Gastronomielärm die Seele
baumeln lassen oder im kristallklaren Wasser baden.
Oberhalb der Papagayos Strände in den Ausläufern des Gebirgszugs Los Ajaches findet man den ruhigen, von vielen Residenten
geliebten Ort Las Breñas und den kleinen Ort Femés. Von hier hat man nicht nur einen eindrucksvollen Ausblick auf die
gesamte Gemeinde bis hin nach Fuerteventura, sondern in den traditionellen Häusern wird noch Ziegenkäse gefertigt und
richtig typische kanarische Gerichte gekocht. Hier bekommt man noch ein typisches Zicklein in Knoblauch oder die schon
legendären lanzarotenischen Linsen und kann sich damit wunderbar nach der kleinen Rundreise durch die Gemeinde Yaiza
stärken.